AsbestCheck

Vermuten Sie, dass es Asbest bei Ihnen zu Hause gibt?
Überprüfen Sie es mit dieser App!

Bauen, Umbauen oder kleine Reparaturarbeiten? Besorgt, ob es auch in oder rund um Ihre Wohnung Asbest gibt? Die Anwendung AsbestCheck hilft Ihnen, die Antwort zu finden.
                 
Laden Sie die App hier herunter, sowohl für iOS als auch für Android:
              
Sie erfahren sofort, was Sie als Privatperson oder als Fachmann im Baugewerbe tun können, dürfen oder sollten. Eines steht fest: Asbest können Sie perfekt auf sichere Weise entsorgen (lassen)!

Achtung, diese App ist nur ein Hilfsmittel und kann nie ganz Aufschluss bieten: Mit bloßem Auge kann Asbest nie mit 100%iger Gewissheit identifiziert werden. Hierfür sind Tests von einem zugelassenen Labor erforderlich. Geben Sie deshalb stets Acht und wenden Sie sich, falls erforderlich, an einen zugelassenes Asbestentsorgungsunternehmen oder einen anderen Experten!

Wie erkennen Sie Asbest?

Asbesthaltiges Material erkennt man oft an der waffelähnlichen Struktur oder an der faserigen Struktur, die an den Stellen, an der das Material zerbrochen wurde, sichtbar wird. Ganz sicher ist man natürlich erst, wenn man das betreffende Produkt von einem Labor untersuchen lässt. Mit den Antworten auf einige einfache Fragen gibt Ihnen die App bereits einen hervorragenden Hinweis.

Was ist Asbest?

Asbest ist der Sammelbegriff für einige Mineralstoffe, die in der Natur vorkommen. Sie bestehen aus mikroskopisch kleinen Fasern, die man nicht mit bloßem Auge erkennen kann.

Asbest wurde von 1945 bis 2001 wegen seiner praktischen Eigenschaften häufig verwendet (am meisten zwischen 1955 und 1985): Er ist hitzebeständig, hat gute wärme- und schalldämmende Eigenschaften und ist gegen die stärksten Säuren und Basen beständig. Außerdem ist er wasserfest, günstig und lässt sich leicht gewinnen und verarbeiten.

Es sind mehr als 3.500 verschiedene Anwendungen von Asbest bekannt. Einige der am meisten vorkommenden Anwendungen sind:

  • Dachabdeckungen und Fassadenverkleidungen aus Asbestzement (Wellplatten, Fassadenschieferplatten)
  • Dämmstoffe rund um Leitungen und Heizungsrohre
  • Blumenkästen aus Asbestzement
  • feuerfeste Platten
  • Hemmschuhe von Fahrzeugen
  • in und unter Bodenplatten aus Vinyl
  • in Form von Spritzasbest rundum den Trägerbalken herum
  • Dichtschnur für Ofentüren

Asbest kann an vielen Stellen vorkommen: in Wohngebäuden, Büroräumen, Schulen, Handelsgebäuden usw. Deshalb empfiehlt es sich, stets aufmerksam zu bleiben.

Seien Sie vorsichtig

Inzwischen wissen wir jedoch, dass Asbest auch gefährlich ist: Die Fasern, aus denen er besteht, sollten nicht eingeatmet werden. Nach einiger Zeit (manchmal nach Dutzenden von Jahren) kann es ansonsten zu schweren Krankheiten führen wie Mesotheliom und Asbestose.

Vor allem Menschen, die beruflich mit asbesthaltigen Anwendungen in Berührung kommen, sind einem hohen Risiko ausgesetzt. Es empfiehlt sich allerdings immer, doppelte Vorsichtig walten zu lassen, wenn in oder rund um das Haus Abriss- oder Renovierungsarbeiten durchgeführt werden. Denn nur dann, wenn Ihr Haus nach 2000 gebaut wurde, ist das Risiko, dass es Asbest enthält, so gut wie ausgeschlossen.

Weil die losen Fasern das größte Risiko darstellen, wird zwischen sogenannten fest gebundenen und nicht fest gebundenen (oder schwach gebundenen) Materialien unterschieden:

  • Bei fest gebundenem Asbest sind die Asbestfasern stark im Trägermaterial verankert. Sie können nicht freigesetzt werden, sofern das Trägermaterial nicht verwittert, veraltet oder beschädigt wird.
  • Bei schwach gebundenem Asbest sind die Asbestfasern nicht gut im Trägermaterial verankert, sodass sie sehr leicht freigesetzt werden.

Dieser Unterschied hat wichtige Folgen für die Art und Weise, wie mit Asbest umgegangen werden soll.

Nützliche Links

Auf der Website Bruxelles Environnement und Environnement Wallonie, finden Sie noch viel mehr Informationen.

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